Contentmarketing – 40 Fragen Check
Content Marketing ist wunderbar! Es kann Ihnen unzählige geteilte Beiträge bringen, neue Newsletter Anmeldungen, viele Kommentare. Das alles gelingt jedoch nur, wenn Ihre Beiträge kleine Juwelen sin und Sie das Content Marketing beherrschen.
Leider besteht auch das Content Marketing aus so vielen Bereichen, dass es wirklich leicht ist, bestimmte Regeln zu vergessen. Damit Sie Erfolg haben, stellen wir Ihnen hier eine Checkliste zur Verfügung.
Falls es Ihnen gelingt, die meisten Punkte auf der Liste bei jedem Ihrer Beiträge abhaken zu können, werden Ihre Beiträge einschlagen.
6 Tipps für optimale Blog-Headlines
Stellen Sie sich folgende Fragen, wenn Sie eine Überschrift erstellen:
- Würde jemand meine Überschrift (oder ein Teil) bei Google eingeben? Ist das der Fall, werden Sie wahrscheinlich mehr Traffic erhalten.
- Erweckt meine Headline Neugierde? Macht Ihre Überschrift Leser neugierig, sind mehr Klicks wahrscheinlich.
- Habe ich eine kurze, aussagekräftige Überschrift (Title-Tag)? Google zeigt knapp 57 Zeichen an – längere Überschriften werden also nicht vollständig angezeigt. Der „optimale Title“ einer Website besteht aus nicht mehr als 55 Zeichen (ohne Leerzeichen) – Weiterführende Links punkt 1 und 2
- Ist meine Überschrift verständlich? Verständlichkeit ist Pflicht. Erfahren Ihre Besucher nicht beim Blick auf die Headline, um welches Thema sich der Beitrag dreht, werden sie gleich zum nächsten Tagespunkt übergehen.
- Greife ich auf Emotionen zurück? Emotionen sind wertvoll. Erwecken Sie schon mit Ihrer Überschrift Begierde, um mehr Leser anzusprechen.
- Beinhaltet meine Überschrift Keywords? Ist dies nicht der Fall, können Sie auch nicht zu diesen Keywords ranken.
Wie du die perfekte Einleitung schreibst
Jeder Ihrer Blogposts braucht eine kurze Einleitung. Stellen Sie sich folgende Fragen, bevor Sie Ihren Post veröffentlichen:
- Locke ich meine Leser? Das gelingt Ihnen, wenn Sie innerhalb Ihrer Einleitung eine Frage stellen.
- Ist die Einleitung knapp? Sie und Ihre Leser möchten schnell zum Eingemachten kommen. Drei Absätze sind für die Einleitung absolut ausreichend.
- Gibt meine Einleitung Aufschluss über den Inhalt? Ihre Leser sollten bereits nach der Einleitung wissen, ob sie das Thema anspricht und ob es sich lohnt, weiterzulesen.
- Habe ich ein Bild in der Einleitung? Greifen Sie auf Fotos, Grafiken oder Videos in Ihrer Einleitung zurück. Locken Sie Ihre Leser und ziehen Sie gleich deren Aufmerksamkeit auf sich. Das Bild sollte Lust auf mehr machen.
Lesbarkeit vom Haupttext steigern
Zum Haupttext gehören folgende Fragen:
- Nutze ich Unterüberschriften? Lockern Sie Ihren Beitrag auf und machen Sie es Ihren Lesern einfacher, Ihrem Posts zu folgen.
- Sind meine Absätze nicht länger als fünf Zeilen? Fünf oder sechs Zeilen sind das Maß aller Dinge. Lange Textbrocken erschlagen Ihre Leser gleich zu Beginn.
- Führe ich ein Gespräch? Adressieren Sie Ihre Leser. Sprechen Sie von sich. Die Ansprache lässt Ihren Post wirken, als führten Sie ein tatsächliches Gespräch mit Ihren Lesern.
- Setze ich meine Fragen in kursiv? Fragen im Text sollten kursiv hervorgehoben werden. Ein solcher Posts wirkt persönlicher.
- Erzähle ich eine Geschichte? Erwecken Sie Spannung und halten Sie Ihre Leser an der Angel. Geschichten eignen sich hierzu hervorragend.
- Verwende ich Mediabestandteile zur Erweiterung? Statistiken, Videos, Bilder oder Musik – all das lässt Ihren Posts interessanter und persönlicher erscheinen.
- Ist mein Post strikt? Niemand möchte viel Bla und Blub lesen.
- Will ich besonders klug wirken? Der übermäßige Gebrauch von Fremdwörtern und ungebräuchlichen Begriffen lässt Sie nicht klug erscheinen – eher überheblich.
- Binde ich aktuelles Geschehen mit ein? Schauen Sie bei Google oder Twitter (Siehe Timeline im Menü) , welche Trends (Google Trends) gerade aktuell sind und binden Sie sie in Ihren Post ein. Das verschafft Ihnen Traffic.
- Welche Emotionen möchte ich erwecken? Irgendeine Emotion muss Ihr Post hervorbringen. Humor, Ärger, was auch immer – nutzen Sie ein paar und nehmen Sie Ihre Leser mit auf eine virtuelle Achterbahn der Gefühle.
- Ist mein Post korrekt formatiert? Auflistungen, Aufzählungen, eingerückte Zitate – greifen Sie auf die Formatierungsmöglichkeiten von WordPress zurück und lockern Sie Ihren Posts optisch auf.
- Verlinke ich zu anderen? Wenn es passt, verlinken Sie in Ihrem Posts zu anderen Webseiten. Sagen Sie der verlinkten Webseite Bescheid und fragen Sie, ob die Betreiber nicht Ihren Post in den sozialen Netzwerken verbreiten würden.
- Benennt mein Post Experten? Wenn Sie Zitate oder Meinungen von Experten in Ihrem Posts einfügen, wird Ihr Beitrag glaubwürdiger erscheinen. Nebeneffekt: Sie können die Experten wieder fragen, ob sie Ihren Post nicht in den Netzwerken teilen.
- Sind meine Aussagen fundiert? Sie können niemals Aussagen machen und erwarten, dass diese von niemandem hinterfragt werden. Greifen Sie auf Statistiken zurück, um vertrauenserweckend zu wirken. Gleichfalls wirken Sie wie ein Experte auf Ihrem Gebiet.
Wie schreibe ich ein Fazit?
Am Ende folgt das Fazit – aber nicht ohne sich die folgenden Fragen zu stellen:
- Beende ich meine Post mit einer Frage? Machen Sie es! Sie laden Ihre Leser mit der Frage gleich dazu ein, Ihren Beitrag zu kommentieren. Doch denken Sie an die Kursivsetzung!
- Gelang es Ihnen, Ihren Post mit drei kurzen Absätzen zusammenzufassen? Die Zusammenfassung sollte kurz und knackig sein und Ihren Lesern nochmals alles Wichtige mit auf den Weg geben.
- Fasst meine Zusammenfassung höchstens 200 Wörter? Längere Zusammenfassungen sagen nur eines aus: Sie reden um den heißen Brei herum. 100 – 150 Wörter sind für ein Fazit ideal.
- Lasse ich einige Inhalte offen? Ihre Beiträge sollten niemals klingen, als seien alle Themen bis zum Schluss in Stein gemeißelt. Laden Sie Ihre Leser lieber dazu ein, über die Kommentare mit Ihnen zu kommunizieren und das Thema gemeinsam zu besprechen.
- Ermuntert mein Fazit die Leser, auch den Rest zu lesen? Nicht jeder Leser beginnt oben, viele lesen zuerst das Fazit: Fragen Sie sich, ob Ihr Fazit so interessant ist, dass Leser tatsächlich Ihren Haupttext lesen möchten.
Effizientes Content Seeding (Werbung)
Effizientes Content Seeding ist der maßgebliche Erfolgsfaktor für erfolgreiches Content Marketing. Kurz vor dem Veröffentlichen – diese Fragen sind wichtig:
- Veröffentliche ich den Post zur richtigen Zeit (Social Timing), am richtigen Tag? Content Marketing ist Wissenschaft. Prüfen Sie mithilfe dieser Statistik, wann die beste Zeit für Ihren Beitrag gekommen ist. (Link-tipp Nr. 3)
- Soll ich meinen Beitrag bei mir oder auf Fremdseiten veröffentlichen? Der beste Platz für Ihre grandiosen Beiträge findet sich auf den Seiten anderer.
- Sammeln Sie E-Mail- Adressen? Falls Sie keine E-Mail- Adressen oder Newsletteranmeldungen sammeln, sollten Sie nichts veröffentlichen. E-Mails und Newsletter sind die Wege, Ihre Leser auch in Zukunft zurück auf Ihre Seite zu führen.
- Habe ich ein Lockmittel? Ein Lockmittel ermutigt Leser, sich bei Ihrem Newsletter anzumelden oder Ihnen ihre E-Mail- Adresse mitzuteilen. Bieten Sie ein kostenfreies E-Book oder ein PDF als Belohnung an.
- Verwende ich Buttons von sozialen Netzwerken innerhalb meines Posts? Social Plug-ins von Facebook, Twitter oder anderen Netzwerken ermutigen Ihre Leser, Ihre Beiträge schnell zu teilen.
- Besitze ich eine Übersicht über Netzwerkprofile? Für jeden einzelnen Ihrer Posts sollten Sie auf soziale Netzwerke zurückgreifen und darum bitten, Ihre Beiträge zu teilen. Selbst bei tausenden Seitenbesuchern sollten Sie auf dieses Werbemittel nicht verzichten. (Link-tipp Nr. 4: Social Media Marketing Tools)
- Verwende ich Social Media Tags (Hashtag)? Machen Sie es nicht, wird Ihr Beitrag nicht die Reichweite in den Netzwerken erfahren, die er haben könnte. (Link-tipp Nr. 5: Was ist ein Hashtag?)
- Benenne ich meine Quellen, wenn ich den Beitrag teile? Nehmen Sie Ihre Quellen und Experten mit in Ihren Tweet auf. Auf diese Weise erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Beitrag geretweetet wird.
- Können meine Beiträge direkt über LinkedIn/Facebook kommentiert werden? Installieren Sie Templates, damit Ihre Beiträge direkt von LinkedIn oder Facebook aus kommentiert werden können.
- Steht mein Beitrag in mehreren Files zur Verfügung? Posten Sie nicht nur auf Ihrem Blog, sondern kreieren Sie PDFs und E-Books. Teilen Sie auch diese Formate, um mehr Traffic zu erhalten. Denken Sie nur daran, Ihren Beitrag abzuändern, um stets unique Content zu liefern.
- Habe ich meinen Beitrag mehrfach geteilt? Zwei oder drei Mal sollten Sie Ihren Beitrag auf Twitter und anderen Netzwerken teilen. Nicht jeder Ihrer Follower wird gleich beim ersten Mal darauf aufmerksam.
Unser Fazit zu Content Marketing – Passt das?
Stellen Sie sich selbst diese vierzig Fragen, können Sie gleich sehen, ob Ihnen noch etwas fehlt, um Ihr Content Marketing voranzutreiben. Sie brauchen natürlich nicht jeden Punkt der Liste abzuhaken -versuchen Sie einfach, den Großteil der Fragen mit einem »Ja, habe ich gemacht«, beantworten zu können.
Und, welche Fragen sollten Sie sich vor Ihrem nächsten Blogpost noch stellen?
Weiterführende Content Marketing Links:
- Title-Tag Optimierung: Wie sieht der optimale Title einer Webseite aus? Frag Sistrix
- Crafting a good page title for SEO by Yoast
- The Science of Social Timing Part 3: Timing and Blogging
- 30 kostenlose Social Media Marketing Tools für kleine Unternehmen: Brandwatch
- Was ist ein Hashtag?
Über den Autor
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