Nofollow Attribute, was ist das und wie zu Spamvermeidung einsetzen?
Geschrieben von Leo KobesAls „Nofollow“ bezeichnen SEOs ein Attribut, das vermittels Tag einem Link zugewiesen wird. Das Attribut rel=“nofollow“ wird als Element integriert. Auf diese Weise wird verhindert, dass eine Suchmaschine
- dem Link folgt und
- den Link als relevant für das PageRanking der Zielseite bewertet.
- zählt das verwendete Keyword im Link Text nicht mit.
Das Attribut Nofollow (Seit 2005), das zur Spamabwehr verwendet wird, ist zu unterscheiden von dem gleichnamigen Hinweis, der in der Datei robots.txt erscheint, wenn bestimmte Bereiche von der Erfassung durch die Suchmaschinen ausgenommen werden sollen. Auch hat die Verwendung keinen Einfluss auf die Indexierung von Webseiten. Dieser Beitrag ist auch über der Expired Domain: www.nofollow.at zu erreichen.
Don’t search: Nofollow als Maßnahme der Suchmaschinen gegen Spammer
Das Attribut Nofollow wurde von den Suchmaschinenbetreibern Google, Yahoo und Microsoft entwickelt und wird seit 2005 vor allem dort eingesetzt, wo Spam vermieden werden soll. Allerdings gibt es auch Suchmaschinen, die dem Attribut nicht folgen – oder besser gesagt, den attribuierten Links dennoch folgen. Die Einbindung von Nofollow in Tags hat sich im Hinblick auf das Spamaufkommen in Blogs und Foren als mäßig hilfreich erwiesen. Immerhin versorgt es den Administrator eines Forums oder eines Blogs mit dem guten Gefühl, Spammern, die haufenweise Backlinks zu ihrer eigenen Seite setzen, nicht auch noch zu einem hohen PageRank zu verhelfen.
Nofollow als hilfreiches Instrument für Seitenbetreiber
Doch der Versuch, Spam abzuwehren, ist nicht der einzige Anwendungsbereich für das Setzen eines Nofollow-Tags. Dieses kann sogar äußerst hilfreich sein, um das Absinken des PageRankings bestimmter Seiten zu verhindern oder überflüssigen Datenverkehr zu vermeiden. So wird beispielsweise auf Seiten ohne eigenen Nutzwert ein Nofollow-Tag gesetzt, etwa wenn diese lediglich zur Druckvorschau einer Page führen. Auch Unterseiten wie zum Beispiel das Impressum einer Webpräsenz können auf diese Weise von der Weiterverfolgung durch die Suchmaschine ausgeschlossen werden, obwohl die Pagerank-Sculpting (bestimmte Seiten einen Höheren Pagerank beschaffen) da nicht geholfen wird.
Google Video – Matt Cutts über NoFollow
Follow – grünes Licht für vertrauenswürdige Seiten
„Follow me, follow you“ – was Genesis einst besangen, klingt ein wenig wie das Motto eifriger Backlink-Tauscher. Doch ist es nicht ratsam, auf der eigenen Website oder im eigenen Blog jedem Link grünes Licht zu geben. Eben so wenig empfiehlt es sich jedoch, überhaupt keine Links zu setzen oder alle ausgehenden Links mit dem Attribut Nofollow zu versehen.
Denn natürlich steht auch das entgegengesetzte Attribut zur Verfügung. Ein „Follow“ sollte immer dann gegeben werden, wenn der Seitenbetreiber, auf den verwiesen wird, bekannt ist und als vertrauenswürdig gilt. Ist die Seite, auf die der Link verweist, themenverwandt zu der verweisenden Seite, so hilft das auch dem eigenen Ranking, da die Suchmaschinen den Akt als organischen Linktausch einstufen werden.
Weiterführende Links
- http://www.searchenginejournal.com/13-reasons-why-nofollow-tags-suck/4410/
- http://www.mattcutts.com/blog/pagerank-sculpting/
- http://support.google.com/webmasters/bin/answer.py?hl=en&answer=96569
- http://www.robotstxt.org/meta.html